Hintergrund: Ziele des John Kommunikationszentrums e.V. in Heidelberg sind:


1) Beitrag zur Völkerverständigung zwischen China und Japan; Wunsch einer
Städtepartnerschaft von Nanjing (China) und Hiroshima (Japan)

2) Internationale Friedensforschung

3) Information über John Rabe und sein Wirken in China

4) Verschiedene humanitäre Aktionen

Weitere Informationen siehe Mitgliederbereich.


Weitere Informationen zum John Rabe Friedenspreis siehe unten - sowie in Wikipedia (Seite dort derzeit in Aufbau).



„Begeisterung spricht nicht immer für Den,
der sie erweckt,
und immer für den Den,
der sie empfindet"

Marie von Ebner-Eschenbach

Aphorism
Aus: Schriften. Bd.1 , Berlin: Paetel. 1893, S. 82



6.6.2013 Wien/Österreich

3. John Rabe Friedenspreis am 6. Juni in Österreich verliehen



Pressemitteilung des 
John Rabe Kommunikationszentrum e.V. 
in Heidelberg vom 6.06.2013


Am 6.6.2013 wurde im Parlament in Österreich der 3. John Rabe Friedenspreis an zwei österreichische Universitätsprofessoren verliehen,
die sich mit der Vermittlung von Wissen über China national und international einen Namen gemacht haben und somit einen wichtigen
Beitrag zur Völkerverständigung mit China beigetragen haben.

Univ. Prof. Hofrat Dr. Gerd Kaminski
Vorstand des Instituts für China- und Südostasienforschung
in Wien
www.china-kultur.at

http://www.oegcf.com/

siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Kaminski

und

Ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Trappl
Direktor, Konfuzius Institut an der Univ.-Wien
in Wien
siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Trappl
siege
http://www.konfuzius-institut.at/en/about-the-institute/team/

Weitere Einzelheiten zu den Preisträgern folgen in Kürze an dieser Stelle.

Auszüge aus den Laudationes:

Stichworte aus der
Rede von Herrn Bundeskanzler der Republik Österreich a.D. Herrn Dr. Wolfgang Schüssel
als Laudatio für Herrn Univ. Prof. Hofrat Dr. Gerd Kaminski:


- Verweis auf die Überparteilichkeit von Gesellschaft und dem von ihr betriebenen Forschungsinstitut
- Gründung auf Initiative Kaminski durch die Alten und die Jungen: Maleta, Pittermann – Schieder, König. Damit Streitigkeiten wie in Deutschland hinsichtlich  der China-Politik vermieden
- Regelmäßige Betreuung der Abgeordneten und Regierungsmitglieder durch Informationen, Dokumentationen aber auch durch Organisation von Delegationsreisen nach China
- Zur vorher erwähnten Betreuung gehört auch der Konsulentenstatus zum BMeiA
- Im Sinne der Bestrebungen das Verständnis zwischen China und Österreich zu fördern: seit 1971 hunderte von Tagungen, tausende von Vorträgen, hunderte Ausstellungen in ganz Österreich, aber auch in China und in anderen Ländern, hunderte von Chinatagen in österreichischen Schulen
- Das nächste große Symposium ist mit der Volksanwaltschaft geplant über ein in Österreich aber auch in China sehr wichtiges Thema: Beschwerdemöglichkeiten der Bevölkerung
- Aus diesen Symposien sind regelmäßig Buchpublikationen entstanden – insgesamt bis jetzt 66 an der Zahl, 10 davon sind in chinesischer Sprache erschienen, etliche davon über die Galionsfiguren der österreichisch-chinesischen Beziehungen wie die China-Ärzte Rosenfeld und Jettmar, die in China als vorbildlich gepriesene Ehefrau Gertrude Wagner und den China-Maler Friedrich Schiff
- 2 mal weltweit ausgestrahlte Filmdokumentationen mit Dr. Hugo Portisch
- Die Besonderheit der Forschungen: nicht von der Warte eines akademischen Elfenbeinturms, sondern das Streben nach praktisch umsetzbaren Ergebnissen
- Bedeutung der Arbeit: Aufarbeitung von Missverständnissen, Auseinandersetzung mit bestehenden Vorbehalten – dem Gespenst der gelben Gefahr, dem eigene Publikation gewidmet ist und anderen Störfaktoren
- Die heutige Ehrung fügt sich in eine Reihe von Auszeichnungen: österreichische Bundes- und Länderorden, Ehrenbürgerschaften in chinesischen Provinzen und Städten und worauf Kaminski am meisten stolz ist: er ist eine der weltweit wenigen Personen und in Österreich die einzige, die in China zum Botschafter der Freundschaft ernannt worden sind.


klären
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Offizielle Einladung ins österreichische Parlament am 6.6.2013 zur Verleihung des John Rabe Friedenspreises

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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg


Thomas Rabe bei seiner Begrüssungsansprache im Rahmen der Preisverleihung


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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg

Der Österreichische Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel bei seiner Laudatio im Rahmen der Preisverleihung


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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg


Verleihung des John Rabe Friedenspreises an Herrn Richard Trappl (links) und Herrn Gerd Kaminski (rechts),
durch Thomas Rabe (Mitte)(Enkel von John Rabe)


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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg


Verleihung des John Rabe Friedenspreises: neben einer Urkunde wurden den Preisträgern dieser Kristall
überreicht - das Hologramm zeigt die John Rabe Statue vor dem John Rabe Haus in Nanking/China.


Bildergalerie - österreichisches Parlament (Anmerkung: Links in Bild inaktiv)

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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg


Thomas Rabe (Mitte) mit den beiden Preisträgern Herrn Richard Trappl (links) und Gerd Kaminski (rechts)

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Photo: Manfred Liedtke, John Rabe Kommunikationszentrum, Heidelberg


Thomas Rabe zusammen mit Vertretern des österreichischen Auslandsdienst im Foyer des Österreichischen
Parlaments.

Leider fehlt der erste Vorsitzende Herr Dr. Andreas Maislinger, der durch die Überschwemmungen in Österreich verhindert war.

Namens Angaben folgen.



Im folgenden einige Pressestimmen:

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Pressemitteilung des 
John Rabe Kommunikationszentrum e.V. 
in Heidelberg vom 8.11.2010


Seit 2009 vergibt das 
John Rabe Kommunikationszentrum e.V in Heidelberg den John Rabe Friedenspreis ("John Rabe Peace Award") an Menschen, die sich in besonderer Weise für die Aufarbeitung der eigenen Geschichte, für Völkerverständigung und Frieden im Zusammenhang mit China eingesetzt haben.

Herr Teruyuki Kagawa/Japan
 
Als ersten Preisträger (2009) hatte Dr. Thomas Rabe den japanischen Schauspieler Teruyuki Kagawa wegen seines Mutes ausgewählt, im John Rabe Spielfilm von Florian Gallenberger den japanischen Prinzen Asaka zu spielen, der den Angriff der Japaner auf Nanking leitete.

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Der diesjährige 
2. John Rabe Friedenspreis des John Rabe Kommunikationszentrums e.V. in Heidelberg wird am 8.11.2010 anlässlich der Eröffnung einer gemeinsamen Ausstellung über John Rabe zusammen mit dem John Rabe Haus in Nanking im Chinesischen Kulturzentrum  in Berlin (9.11. bis 9.12.2010) an zwei außergewöhnliche Menschen verliehen, die sich um die Völkerverständigung verdient gemacht haben:


Frau Professor Tang Daoluan/Nanking/China


Frau  Prof. Tang Daoluan ist eine Wissenschaftlerin aus Nanking/China mit dem Schwerpunkt Archivwesen. Seit 1984 beschäftigte sie sich mit der Modernisierung des Management-Systems des Universitätsarchivs.  Von 1990 bis 2010 war sie zuerst die Vizedirektorin, dann die Direktorin des Universitätsarchivs, später auch die Direktorin des Universitäts Museums für Geschichte. 2003 wurde sie als eine der "herausragenden Archivare von China” ausgezeichnet.  

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Ab 2004 war sie für den Umbau des John Rabe Hauses zuständig, das dann im Oktober 2006  nach Renovierung und Umbau als Friedensinstitut eröffnet wurde: “John Rabe and Nanjing International Safety Zone Memorial Museum” - finanziert aus Mitteln der Firma Siemens, Bosch-Siemens Haushaltsgeräte, der Stadt Nanking, der Universität in Nanking und des Deutschen Generalkonsulats in Shanghai.  In Nanking hat sie zahlreiche Interviews mit den Überlebenden geführt.

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Frau Prof. Tang hat mehrere Ausstellungen und Konferenzen - zuletzt eine Friedenskonferenz Juni 2010 - organisiert. Hierzu veröffentlichte sie ein Buch mit dem Titel “Kerzen in der Nacht - Forschung zu der Hilfeleistung von John Rabe und des Komitees der internationalen Sicherheitzone Nankings", anlässlich des 60. Jahrestages des Todestags  von John Rabe am 5.1.1950.

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Frau Prof. Tang (blauer Pfeil) zusammen mit Thomas und Eli Rabe (Bildmitte) sowie Überlebenden des Nanking Massakers vor dem John Rabe Haus in Nanking. Der österreichische Friedensdiener Thomas Plesser (roter Pfeil) im Hintergrund.

Seit Juli 2010 ist Frau Prof. Tang im Ruhestand, aber weiterhin Beraterin der Stiftung, die das John Rabe Haus in Nanking betreut. Für alle ihre Bemühungen um die Aufarbeitung der schwierigen Vergangenheit zwischen China und Japan und ihre Bemühungen um Völkerverständigung und Frieden erhält sie den 
2. John Rabe Friedenspreis 2010. Herzlichen Glückwunsch!


Herr Dr. Andreas Maislinger/Innsbruck/Österreich

Der zweite Preisträger ist Herr Dr. Andreas Maislinger, ein österreichischer Politikwissenschafter, der für sein jahrzehntelanges Engagement für Völkerverständigung, Aussöhung und Frieden ausgezeichnet wird. Er ist der Gründer und Leiter des Österreichischen Gedenkdienstes.

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Vor dreißig Jahren war Andreas Maislinger Freiwilliger im Polen-Referat von 
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Berlin und im Museum Auschwitz-Birkenau. Nach über einem Jahrzehnt gelang es ihm den zuständigen Innenminister Franz Löschnak von der Idee des Gedenkdienstes zu überzeugen und am 1. September 1992 konnte der erste Gedenkdiener seinen Dienst im Museum Auschwitz-Birkenau antreten.
 
Aus dem bescheidenen Projekt Anfang der 90er Jahre ist ein 
weltweites Netzwerk geworden. Seit 2008 gehört auch das     John Rabe Haus in Nanjing dazu. Für alle seine Bemühungen um Völkerverständigung, Aussöhnung und Frieden erhält der den 2. John Rabe Friedenspreis 2010. Herzlichen Glückwunsch!

 
Prof. Dr. med. Thomas Rabe
John Rabe Kommunikationszentrum e.V.
Heidelberg, Deutschland
www.john-rabe.de